Ingredients

Aqua

Wasser, das in fast allen kosmetischen Produkten enthalten ist, spielt trotz seiner Einfachheit eine zentrale Rolle in Formulierungen deren Wirkung. 

Positiv …

Universelles Lösungsmittel: Aqua löst wasserlösliche Wirkstoffe und ermöglicht deren gleichmäßige Verteilung auf Haut und Haar. 

Konsistenzgeber: Verbessert die Textur von Cremes, Gels und Lotionen – macht sie streichfähig und angenehm in der Anwendung. 

Hautverträglichkeit: Wasser ist reizfrei und auch für empfindliche Haut geeignet. 

Vielseitigkeit: Wird in fast allen Produktarten eingesetzt – von Shampoo über Serum bis Zahnpasta. 

Trägerstoff für Wirkstoffe: Es dient als Basis für Emulsionen und Gelstrukturen, oft in Kombination mit Emulgatoren oder Gelbildnern. 

Biokompatibel & hypoallergen: Uneingeschränkt verträglich. 

Negativ …

Keine eigene Pflegewirkung: Wasser selbst hat keine aktiven pflegenden oder heilenden Eigenschaften. 

Mikrobensensibel: Wasserhaltige Produkte sind mikrobensensibel , da Wasser Mikroorganismen begünstigt. Je mehr Wasser enthalten ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Verkeimung.  

Qualitätsbedürftig: Kaum ein Inhaltsstoff ist so qualitätsbedürftig wie Wasser. Die Reinheit des verwendeten Wassers ist entscheidend – Leitungswasser ist ungeeignet, meist wird destilliertes oder demineralisiertes Wasser verwendet.  

Chitosan-Komplex

Chitosan Salicylate Keratinat (Chitosan Salicylate, Hydrolyzed Keratin) ist ein komplexer Wirkstoffverbund, der drei leistungsstarke Komponenten vereint: 

Chitosan – ein natürliches Biopolymer mit filmbildenden und antimikrobiellen Eigenschaften 

Salicylat – bekannt für seine exfolierende und entzündungshemmende Wirkung 

Keratinate – ein Derivat von Keratin, das die Haarstruktur stärkt und glättet 

Diese Kombination ist besonders spannend für multifunktionale Pflegeprodukte im Sinne von SkinHairX, da sie Reinigung, Schutz, Regeneration und Styling in einem Wirkstoffkomplex hinsichtlich ihrer Wirkung vereint. 

Positiv …

Multifunktionale Wirkung: Vereint Schutzfilm, Tiefenpflege und sanfte Exfoliation – ideal für Haut, Haar und Schleimhäute. 

Stärkung der Haarstruktur und Hautbarriere: Keratinate unterstützt die Regeneration der Haarcuticula, verbessert Glanz, Elastizität und Frisierbarkeit. 

Antimikrobiell & entzündungshemmend: Chitosan und Salicylat wirken gegen Bakterien, Pilze und Viren – besonders bei empfindlicher oder gereizter Haut. 

Exfolierend ohne Irritation: Salicylat entfernt abgestorbene Hautzellen sanft, ohne die Hautbarriere zu stören – ideal für tägliche Anwendung. 

Filmbildend & okklusiv: Bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm, der Feuchtigkeit bewahrt und vor Umwelteinflüssen schützt. 

Biokompatibel & hypoallergen: Gut verträglich, auch für sensible Hauttypen – insbesondere bei niedrigem pH-Wert. Bezüglich Salicylat. DENNOCH KÖNNEN EMPFINDLICHE PERSONEN AUCH AUF TOPISCH ANGEWENDETE SALICYLATE REAGIEREN – INSBESONDERE AN SENSIBLEN ZONEN (Z.B. AXELN).  

Negativ …

Kostenintensiv: Die Herstellung und Stabilisierung des Komplexes ist sehr aufwändig. 

Regulatorische Einstufung: Als neuartiger Komplex kann die Zulassung je nach Region und Produktkategorie variieren. Der Komplex hat signifikante pharmazeutische Eigenschaften und unterliegt nicht allein der Kosmetikverordnung.  Wird der Komplex zur Entzündungslinderung eingesetzt so ist eine antimikrobielle Wirkung gegeben – eine Zulassung über die BauA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) ist unumgänglich bzw. eine Zulassung im Rahmen des Arzneimittelgesetzes über das – Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).   

Salicylat-Intoleranz: Trotz der sehr guten Verträglichkeit können empfindliche Personen auch auf topisch angewendete Salicylate reagieren – insbesondere bei geschädigter Haut oder Schleimhäuten. 

Glycerin

Glycerin (auch Glycerol genannt) ist ein vielseitiger, dreiwertiger Alkohol, der in der Kosmetik, Pharmazie und Lebensmittelindustrie weit verbreitet ist. In Haut- und Haarpflegeprodukten ist es einer der beliebtesten Inhaltsstoffe – und das aus gutem Grund. Glycerin ist ein bewährter, sicherer und effektiver Feuchtigkeitsspender – besonders wertvoll in hypoallergenen und multifunktionalen Pflegekonzepten wie SkinHairX-Philosophie.  

Positiv …

Feuchtigkeitsspendend & feuchtigkeitsspendend: Glycerin ist hygroskopisch – es zieht Wasser aus der Umgebung und den tieferen Hautschichten an und hält es in der oberen Hautschicht. 

Stärkung der Hautbarriere: Es unterstützt die epidermale Barrierefunktion und kann trockene, gereizte oder schuppige Haut beruhigen. 

Hautverträglich und ungiftig: Glycerin ist farb- und geruchlos, nicht reizend und auch für empfindliche Haut geeignet. 

Vielseitig einsetzbar: In Cremes, Lotionen, Shampoos, Seifen, Zahnpasta, Mundspülungen und sogar Lebensmitteln – Glycerin ist ein echter Allrounder. 

Antimikrobiell und antiviral: Laut FDA kann Glycerin zur Wund- und Brandbehandlung eingesetzt werden. Die primäre antimikrobielle Wirkung von Glycerin beruht auf der hygroskopischen Eigenschaft, d. h., es zieht Wasser an und bindet es. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze benötigen Wasser zum Überleben. Wenn Glycerin in hinreichender Konzentration  – insbesondere in Kombination mit synergetischen Wirkstoffen  – vorhanden ist, entzieht es den Mikroorganismen das notwendige Wasser, wodurch ihr Wachstum gehemmt wird 

Biologisch abbaubar und umweltfreundlich: Pflanzliches Glycerin ist nachhaltig und wird aus Kokos-, Soja- oder Palmöl gewonnen. 

Negativ …

Klebriges Haut- und Haargefühl: In höheren Konzentrationen kann Glycerin ein unangenehm klebriges Finish hinterlassen. 

Herkunft kritisch: Glycerin kann auch synthetisch aus Erdöl hergestellt werden – weniger nachhaltig. 

Nicht komedogen, aber in Überdosierung problematisch: 
Bei sehr fettiger Haut kann zu viel Glycerin die Poren belasten, obwohl es nicht direkt komedogen ist. 

PAP

Phthalimidoperoxycaproic Acid (PAP) ist eine organische Persäure, die vor allem in der Zahnkosmetik als sanfte Alternative zu Wasserstoffperoxid eingesetzt wird – insbesondere zur Zahnaufhellung. Sie ist chemisch stabiler und wirkt oxidativ, jedoch ohne Radikalbildung, was sie deutlich verträglicher macht. PAP ist ein hochinteressanter Wirkstoff für moderne, sanfte Zahnpflegeprodukte – besonders für empfindliche Nutzer. Weiterhin hat PAP antimikrobielle Eigenschaften und wird im Hygienesektor sowie im Rahmen von Entzündungslinderung und Wundreinigung eingesetzt.  

Positiv …

Schonende Zahnaufhellung: PAP oxidiert Verfärbungen auf der Zahnoberfläche, ohne den Zahnschmelz anzugreifen. 

Keine Radikalbildung: Im Gegensatz zu Peroxid entstehen keine freien Radikale – das reduziert das Risiko für Zahnempfindlichkeit. 

Hypoallergen: PAP reizt weder Zahnfleisch noch Schleimhäute – ideal für empfindliche Anwender. 

Effektive Ergebnisse: Studien zeigen, dass PAP vergleichbare Aufhellungsergebnisse wie niedrig dosiertes Peroxid erzielt – oft in kürzerer Zeit. 

Stabil & sicher: PAP ist chemisch stabiler als Peroxid und einfacher in der Formulierung zu handhaben. 

Vielseitig einsetzbar:  Geeignet für Zahnpasten, Whitening-Strips, Gels und professionelle Anwendungen. 

Negativ …

Noch begrenzte Langzeitstudien: Im Vergleich zu Peroxid gibt es weniger Langzeitdaten. 

Kostenintensiver Wirkstoff: Die Herstellung und Stabilisierung von PAP ist komplexer – was sich auf den Produktpreis auswirken kann. 

Oxidative Wirkung auf andere Inhaltsstoffe: PAP kann empfindliche Formulierungen destabilisieren, wenn nicht korrekt eingebunden. 

Glycerylstearate

Glyceryl Stearate (auch Glycerinstearat genannt) ist ein weit verbreiteter Inhaltsstoff in Haut- und Haarpflegeprodukten. Es handelt sich um einen Emulgator und Weichmacher, der durch die Veresterung von Glycerin mit Stearinsäure gewonnen wird – pflanzlichen Ursprungs (z. B. aus Oliven-, Raps- oder Palmöl). Glyceryl Stearate ist ein bewährter, vielseitiger Inhaltsstoff, der besonders in hautfreundlichen, stabilen und angenehm texturierten Produkten im Rahmen einer SkinHairX-Philosophie eine zentrale Rolle spielt. Gib mir gern den nächsten Wirkstoff – ich bin bereit! 

Positiv …

Emulgatorfunktion: Verbindet Wasser- und Ölphasen zu stabilen Emulsionen – essentiell für Cremes, Lotionen und Conditioner. 

Hautfreundlich & hautidentisch: Wird gut vertragen, auch von empfindlicher Haut. Kann sogar in die Haut eingebaut und verstoffwechselt werden. 

Weichmachend & glättend: Verleiht der Haut ein geschmeidiges, seidiges Gefühl und verbessert die Textur von Pflegeprodukten. 

Antistatisch in Haarpflege: Reduziert statische Aufladung und verbessert die Kämmbarkeit. 

Biologisch abbaubar & nachhaltig: Pflanzlich gewonnenes Glyceryl Stearate ist umweltfreundlich und für Naturkosmetik geeignet. 

Stabilisator & Konsistenzgeber: Verbessert die Haltbarkeit und Textur von Formulierungen – auch bei Temperatur- und pH-Schwankungen. 

Negativ …

Palmölproblematik: Wenn aus Palmöl gewonnen, kann die ökologische Bilanz problematisch sein – abhängig von der Herkunft und Zertifizierung. 

Mögliche Reizung bei sehr sensibler Haut: Obwohl selten, kann Glyceryl Stearate bei überempfindlicher Haut als mildes Tensid wirken und Lipide auswaschen. Dies ist eine Frage der eingesetzten Konzentration.  

Cetearyl Alcohol 

Cetearyl Alcohol ist ein sogenannter Fettalkohol, der in vielen Haut- und Haarpflegeprodukten eingesetzt wird – insbesondere als Emulgator, Konsistenzgeber und Weichmacher. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich nicht um „klassischen“ Alkohol wie Ethanol, sondern um eine Mischung aus Cetyl- und Stearylalkohol, die hautfreundlich und nicht austrocknend wirkt. Cetearyl Alcohol gehört zu den „guten Alkoholen“ in der Kosmetik – hautfreundlich, funktional und vielseitig. In hypoallergenen, multifunktionalen Konzepten wie SkinHairX ist er ein wertvoller Baustein für Textur, Stabilität und Pflegekomfort. Gib mir gern den nächsten Inhaltsstoff! 

Positiv 

Emulgatorfunktion: Verbindet Öl- und Wasserphasen in Cremes und Lotionen – sorgt für eine stabile, cremige Textur. 

Pflegende Wirkung: Glättet Haut und Haar, wirkt rückfettend und schützt vor Austrocknung. 

Hypoallergen: Wird in der Regel sehr gut vertragen – auch von empfindlicher Haut. 

Biologisch abbaubar: Im Gegensatz zu vielen synthetischen Emulgatoren ist Cetearyl Alcohol umweltfreundlich und nachhaltig herstellbar. 

Antistatisch in Haarpflege: Reduziert Frizz und verbessert die Kämmbarkeit. 

Negativ 

Rohstoffherkunft kritisch: Wird häufig aus Palmöl, Kokosöl oder Erdöl gewonnen – je nach Quelle kann die Umweltbilanz problematisch sein. Die Provenienz sollte somit gesichert sein.  

Keratinhydrolysat

Keratinhydrolysat (auch „hydrolysiertes Keratin“) ist eine enzymatisch oder chemisch aufgespaltene Form von Keratin – dem faserigen Strukturprotein, das natürlicherweise in Haut, Haaren und Nägeln vorkommt. Durch die Hydrolyse entstehen kleinere Peptidketten und Aminosäuren, die leichter in Haut und Haar eindringen können und dort reparierend wirken. Keratinhydrolysat ist ein hochwirksamer Reparaturstoff für Haut und Haar – ideal für Pflegekonzepte wie SkinHairX, die auf biomimetische Regeneration setzen. Wenn du möchtest, kann ich dir auch die Unterschiede zu Keratin-Glättung oder pflanzlichen Alternativen wie Phytokeratin erklären. 

Positiv …

Tiefenwirksame Haarreparatur: Dringt in den Haarschaft ein, füllt strukturelle Lücken und stärkt die Haarfaser von innen. 

Verbesserte Elastizität und Festigkeit: Reduziert Haarbruch und Spliss, macht das Haar widerstandsfähiger und geschmeidiger. 

Glanz & Frizz-Kontrolle: Glättet die Cuticula, reduziert fliegende Haare und verleiht natürlichen Glanz. 

Feuchtigkeitsspeicherung: Hilft, Feuchtigkeit im Haar und in der Haut zu binden – besonders bei trockener, strapazierter Haut. 

Stärkung der Hautbarriere: Fördert die Regeneration der Hautzellen und verbessert die Hautstruktur. 

Wundheilungspotenzial: Erste Studien zeigen, dass hydrolysiertes Keratin die Heilung kleiner Hautverletzungen unterstützen kann. 

Natürlich & biologisch abbaubar: Wird meist aus tierischen Quellen wie Schafwolle oder Federn gewonnen und ist gut verträglich. 

Negativ …

Überdosierung kann kontraproduktiv sein: Zu viel Protein im Haar kann es steif und spröde machen – „Protein Overload“. 

Allergierisiko bei empfindlicher Haut: Selten, aber möglich – insbesondere bei Allergien gegen tierische Proteine. 

Cannabodiol

Cannabidiol (CBD) ist ein neuroaktiver Wirkstoff, der in der Neurokosmetik zunehmend an Bedeutung gewinnt. Seine Wirkung basiert auf der Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS) der Haut, das eine zentrale Rolle in der Kommunikation zwischen Hautzellen und Nervensystem spielt. 

Wie wirkt CBD neuroaktiv auf die Haut? 

Die Haut besitzt Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2), die Teil des ECS sind. Dieses System reguliert viele Prozesse in der Haut, darunter: 

  • Zellwachstum und -regeneration 
  • Talgproduktion 
  • Entzündungsreaktionen 
  • Juckreiz und Schmerzempfinden 
  • Immunantworten 

CBD kann diese Rezeptoren modulieren, ohne psychoaktiv zu wirken (im Gegensatz zu THC). Es wirkt dabei: 

  • Entzündungshemmend: Hemmt entzündliche Zytokine wie IL-1β über den Caspase-1-Signalweg  
  • Antioxidativ: Reduziert oxidativen Stress in Hautzellen (z. B. durch UV-Strahlung oder Umweltgifte)  
  • Beruhigend: Lindert Juckreiz, Rötungen und Reizungen – auch bei Neurodermitis, Psoriasis oder Akne  
  • Feuchtigkeitsspendend: Verbessert die Hautfeuchtigkeit ohne die Barrierefunktion zu beeinträchtigen  
  • Neuroaktive Mechanismen im Detail 
  • Modulation des ECS: CBD beeinflusst die Aktivität von CB1/CB2-Rezeptoren in der Haut 
  • Stressreduktion: CBD kann über das ECS auch Cortisol-Level senken, was sich positiv auf Hautstress auswirkt 
  • Reizlinderung: Durch die Interaktion mit TRPV1-Rezeptoren kann CBD Juckreiz und Schmerzempfinden dämpfen  
  • Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS) 

Die Haut besitzt ein eigenes Endocannabinoid-System, bestehend aus: 

  • CB1-Rezeptoren: vor allem in Nervenendigungen der Haut 
  • CB2-Rezeptoren: hauptsächlich in Immunzellen der Haut 
  • CBD interagiert mit diesen Rezeptoren indirekt, indem es: 
  • CB1-Rezeptoren moduliert → kann Schmerzempfinden und Juckreiz reduzieren
  • CB2-Rezeptoren beeinflusst → wirkt entzündungshemmend und immunmodulierend

Positiv …

Cannabidiol (CBD) entfaltet bei topischer Anwendung auf der Haut eine Vielzahl von positiven Effekten, die sowohl physiologisch als auch neuroaktiv wirken können. Hier ist eine detaillierte Übersicht über die Wirkmechanismen und Einsatzbereiche: 

Hauptwirkungen von CBD auf die Haut – Zusammenfassung 

  • Entzündungshemmend : CBD hemmt entzündliche Zytokine (z. B. IL-1β) über den Caspase-1-Signalweg  
  • Feuchtigkeitsspendend : Unterstützt die Hautbarriere, reduziert transepidermalen Wasserverlust (TEWL)  
  • Antioxidativ: Neutralisiert freie Radikale, schützt vor oxidativem Stress und Hautalterung 
  • Talgregulierend: Hemmt übermäßige Talgproduktion, hilfreich bei Akne 
  • Beruhigend: Lindert Juckreiz, Rötungen, Spannungsgefühle, z. B. bei Neurodermitis oder Psoriasis  
  • Zellregenerierend: Fördert Zellneubildung und Wundheilung, stärkt die Hautstruktur  
  • Trichogen: Insbesondere ist der trichogene Effekt dieser Cosmeceuticals hervorzuheben – also der haarwachstumsfördernde Effekt. Es gibt sehr wenige Präparate am Markt, die faktisch und klinisch erwiesen haarwachstumsfördernd sind und gleichsam hypoallergene Eigenschaften haben

Negativ …

Cannabidiol und seine Derivate sind wissenschaftlich noch nicht vollständig erforscht: Viele positive Effekte basieren auf vorläufigen Studien oder Erfahrungsberichten. Langfristige und groß angelegte Studien fehlen noch – bisher sind keine negaiven Auswirkungen bekannt.

CP (Urea Peroxide)

Urea-Peroxid (Carbamidperoxid) ist eine Verbindung aus Harnstoff und Wasserstoffperoxid. Es wirkt milder als reine Peroxid-Oxidanten, da es das Peroxid langsamer freisetzt. Für das Haar bedeutet dies, dass es schonender auf die Haarstruktur wirken und gleichzeitig feuchtigkeitsspendende Eigenschaften des Harnstoffs nutzen. Zudem inst die Bildung von Bandrowskibasen minimiert, so dass es sich um eine hypoallergene EIngebung in den Färbeprozess handelt.

CP und Klassische Oxidanten im Vergleich:

Urea-Peroxid (Carbamidperoxid): Kombination aus Harnstoff (Urea) und Wasserstoffperoxid. Zerfällt langsam und setzt Peroxid frei. Wird häufig in Medizin (z. B. Zahnbleaching, Ohrentropfen) eingesetzt.

Konventionelle Oxidanten (Wasserstoffperoxid): Direkt wirksames Oxidationsmittel. In Haarfarben und Blondierungen üblich (1,5%, bis 12 % Konzentrationen).

Positive Wirkungen von Urea-Peroxid auf das Haar:

  • Schonendere Oxidation:
    • Durch die langsamere Freisetzung von Peroxid weniger aggressive Schädigung der Haarstruktur.
  • Feuchtigkeitseffekt durch Urea:
    • Urea ist ein natürlicher Feuchthaltefaktor (NMF) und kann die Kopfhaut beruhigen und das Haar geschmeidiger machen.
  • Potenzial für empfindliches Haar:
    • Könnte für hypoallergene oder „sanfte“ Colorationssysteme interessant sein, da weniger Reizungen auftreten.

Vergleich Urea-Peroxid vs. Konventionelle Oxidanten:

EigenschaftUrea-Peroxid (Carbamidperoxid)Wasserstoffperoxid (klassische Oxidanten)
WirkmechanismusLangsame Freisetzung von PeroxidSofortige Oxidation
HaarverträglichkeitMilder, feuchtigkeitsspendend,
minimierte Bildung von Bandrowskibasen (Allergene)
Aggressiver, kann Haar austrocknen, unkontroliertere Oxidationsprozesse
Farbergebnisgleichgleich
EinsatzgebieteMedizinisch, seit 2024 in der Haarkosmetik zum Colorieren und BlondierenStandard in Haarfarben & Blondierungen
VorteileSchonender, KopfhautfreundlichStarke Aufhellung
NachteileUmständlich anzurührenEinfach in der Verwendung – Marktstandard